Kyoto ist der alte Kaiserstadt. Sie ist das Herz Japans und wirklich wunderschön. Es gibt hier hunderte Schreine und buddhistische Tempel, wundervolle Gärten und tolle alte Gassen.
Gestern haben wir sogar das unfassbar große Glück, einer echten Maiko zu begegnen, die gerade mit einem Fotografen unterwegs ist. Sie sieht so unfassbar schön aus, dass ich sie immer wieder ansehen muss. Unser Guide bestätigte nochmal, dass es so selten ist, dass man eine Maiko oder Geisha sieht. *Freu freu*
Hier nun ein paar Impressionen von Kyoto.
Allein auf Tour
Am Donnerstag klinke ich mich aus dem Programm. Starte den Tag ganz entspannt und laufe auf eigene Faust durch Kyoto. Nicht völlig ziellos,aber ich lasse mich weitesgehend treiben. Gehe mal hier rein und dort hin, beobachte das Treiben der Menschen während ich auf der Mauer sitze und ein Eis esse. Ich schlendere durch die Nebenstraßen und spaziere entlang von Flüssen und Kanälen. Überall findet man kleine Tempel und Schreine mitten in modernen Wohnvierteln. Obwohl ich es ruhig angehen wollte, waren es auch heute wieder 22.000 Schritte - es hat sich so gelohnt.
Automaten für alles
Was ich hier in Japan übrigens richtig zu schätzen gelernt habe, sind die vielen Automaten. Sie sind überall aufgestellt, damit man sich versorgen kann. Vor allem Getränke jeglicher Art bekommt man für umgerechnet 0,70 - 1.50 Euro, sogar Heißgetränke. Ich habe aber in U-Bahnhöfen auch Automaten mit Nylonstrumpfhosen und Babywindeln im Angebot gesichtet. Richtig gute Sache diese Automaten, könnten wir in Deutschland übernehmen.
Letzter Tag in Japan
Heute ist Abreisetag, aber bevor unser Flieger zurück geht, nutzen wir die verbleibenden Stunden und fahren nochmal zum Bambuswald. Ein schöner Abschluss der Reise.

So nun ist es Zeit, "Sayōnara" zu sagen. Wir sind auf dem Weg nach Osaka zum Flughafen.
Japan ist spannend, skurril und wunderschön zugleich - in jedem Fall eine Reise wert. Wir können viel von den Japanern lernen, vor allem Respekt und wertschätzender Umgang miteinander. Es läuft hier alles so geregelt und reibungslos, weil alle sich an die Regeln halten. Wirklich angenehm, auch wenn es für uns zunächst befremdlich wirkt, wenn Erwachsene sich in Reihe aufstellen, um einzusteigen oder zu bezahlen, statt zu drängeln oder alles mit Chaos zu beginnen.

Ich danke Euch, dass Ihr mich wieder auf meinem Abenteuer begleitet habt. Es war mir wieder eine große Freude, das Reisetagebuch mit meinem Erlebten zu füllen. Bis zum nächsten Abenteuer Ihr Lieben - wohin steht übrigens schon fest! 😉
Over and out. Viele Grüße
Eure Katha
Klugscheißerwissen
Etwas aus dem japanischen Knigge: Ein leeres Glas am Tisch füllt einem immer der Tischnachbar nach. Sich selbst nachzuschenken, gilt als unhöflich und gierig.
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Kommentare
Herrlich, ich habe heute morgen schon auf den nächsten Eintrag gewartet 🥰
Tolle Bilder, tolle Geschichten und eine Freude, alles mitzuerleben! Safe trip home 😘